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Jasmin Véron

Dominanz und Führung

In diesem Blog möchte ich allen wissbegierigen Hundehaltern Hundeverhalten näher bringen und erklären, wie Hunde sind und wie sie ticken.

Damit du deinen Liebling besser verstehen kannst.

Seit 2013 beschäftige ich mich intensiv mit Hundeverhalten. Ich habe ein Jahr Biologie studiert, verschiedene Ausbildungen im Bereich Tierpsychologie, Hundeverhalten und -ernährung absolviert und unzählige Fachliteratur der Tiermedizin und Verhaltensbiologie gelesen und gelernt. Dieses Wissen möchte ich mit dir teilen.


Kein anderer Begriff wird unter Hundehaltern so häufig falsch interpretiert und verwendet wie der Begriff der Dominanz.

Für die einen ist Dominanz die Ursache für jegliches Problemverhalten.

Es wird versprochen, sobald du die „Rudelführung“ übernimmst, hast du keine Probleme mit deinem Hund mehr.

Die anderen verurteilen dich, wenn du diesen Begriff nur irgendwie verwendest und behaupten, Dominanz gibt es gar nicht.

Wie meistens stimmt weder das eine, noch das andere Extrem.


Du solltest wissen, dass Dominanz keine Charaktereigenschaft ist.

Viele erklären so das Verhalten ihres Hundes:

„Mein Rüde markiert viel, das heißt er ist dominant.“

„Meine Hündin rammelt an meinem Bein. Das heißt sie ist dominant.“

Meistens werden Verhaltensweisen aus dem Sexualverhalten der Hunde als dominant gewertet.

Aber was ist damit gemeint? Was macht den Hund jetzt dominant? Die meisten Hundehalter wissen dann selber nicht, was sie damit meinen.

Es gibt nämlich gar keinen generell dominanten Hund.

Was bedeutet Dominanz?

Das Wolfsrudel

Vergleich Wolfsrudel - Mensch-Hund-Beziehung

Mythen zum Thema Dominanz

Wie du die Führung deines Hundes übernehmen kannst

Du weißt jetzt ein bisschen mehr, was Dominanz eigentlich ist und was Führung wirklich bedeutet.

Wir bestimmen im Leben des Hundes so vieles (wann und was der Hund frisst, wo und wann spaziert wird, wo der Hund schläft, ob er auf die Couch darf oder nicht...),

sodass der Hund uns automatisch für den Chef hält und uns respektiert.

Es ist nicht nötig, den Hund durch unfreundliche Gesten zu unterdrücken.

Lege Wert auf Vertrauen und Bindung.

Das erhältst du, indem du Zeit mit deinem Hund verbringst, die euch beiden Spaß macht und, indem du deinem Hund hilfst, wenn es ihm schlecht geht.

Eigentlich die gleichen Dinge, die eine gute Beziehung unter Menschen ausmachen.

Und nein, das bedeutet nicht, dass du deinen Hund „vermenschlichst“.

Wenn Menschen und Hunde (bzw Wölfe) sich sozial nicht so ähnlich wären, wäre diese besondere Verbindung wohl nie entstanden.



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